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Silberschmied / Silberschmiedin

Der Silberschmied kann sich neben der Fertigung von Schmuckstücken auch auf das Anfertigen von Gebrauchsgegenständen spezialisieren. Diese können

  • sakraler Art (Monstranzen, Rauchfässer, Abendmahlskannen, Altarleuchter, Kelche usw.)
  • profaner Art (Tabletts, Teller, Kannen, Schalen, Pokale, Besteck uvm.) und/oder
  • Bewegungs- und Verschlußmechanismen (Verschlüsse, Scharniere, Zargen, Einfassungen f. Edelsteine) sein.

Voraussetzungen:

Hauptschulabschluß, Realschulabschluß oder Abitur.
Der ideale Beruf für junge Leute mit Sinn für Gestaltung, Form und Kreativität.

Aufstiegschancen:

Meister im Silberschmiede-Handwerk, Betriebswirt des Handwerks. Gute Aussichten für einen Start in die Selbständigkeit nach bestandener Meisterprüfung.

Ausbildungsdauer:

3 1/2 Jahre ( 42 Monate )

Ausbildungsverordnung:

Verordnung über die Berufsausbildung zum Silberschmied / zur Silberschmiedin vom 13.07.1992

Ausbildungsinhalte:

  • Berufsbildung; Aufbau und Organisation des Ausbildungsbetriebes; Arbeits- und Tarifrecht, Arbeitsschutz
  • Arbeitssicherheit, Umweltschutz und rationelle Energieverwendung
  • Inbetriebnahme von Maschinen sowie Warten von Betriebsmitteln
  • Auswählen, Vorbereiten, Handhaben und Lagern von Werk- und Hilfsstoffen
  • Planen von Arbeitsabläufen
  • Messen und Kennzeichnen sowie Kontrollieren von Arbeitsergebnissen
  • Gestalten und Darstellen von Schmuck und Gerät
  • Umformen von Metallen
  • Trennen und Abtragen
  • Fügen; Legieren und Schmelzen
  • Anfertigen von: Kleinwerkzeugen, Gußmodellen und Bearbeiten von Gußteilen
Andrea Mangels, Mönchengladbach: Duett von Fell und Rochenhaut; Halsschmuck/Armschmuck, Silber, Fell, Rochenhaut
  • Anfertigen von Werkstücken mit Funktionsteilen
  • Anfertigen und Montieren von Zargen und Fassungen
  • Erkennen, Zuordnen und Handhaben von Edelsteinen und von organischen Stoffen
  • Planen und Anfertigen von komplettem Schmuck und Gerät
  • Behandeln und Gestalten von Oberfläche
  • Aufarbeiten, Reparieren und Umarbeiten von Schmuck und Gerät
  • Ab dem 3. Ausbildungsjahr kann sich der / die Auszubildende für einen bestimmten Schwerpunkt entscheiden. Folgende Schwerpunkte stehen zur Auswahl:
Meike Bäumer, Essen: Ther´s a gecko on it; Ring, Silber, Onyx

 

  • Schwerpunkt Metall:
    Gestalten und Darstellen von Schmuck und Gerät; Umformen von Metallen; Anfertigen von Werkstücken mit Funktionsteilen; Planen und Anfertigen von komplettem Schmuck und Gerät; Behandeln und Gestalten von Oberflächen
  • Schwerpunkt Email:
    Auswählen, Vorbereiten, Handhaben und Lagern von Werk- und Hilfsstoffen; Gestalten und Darstellen von Schmuck und Gerät; Planen und Anfertigen von komplettem Schmuck und Gerät; Behandeln und Gestalten von Oberflächen.

    In der Emailtechnik werden oft mehrere Schichten aufgetragen und für sich gebrannt, so daß sich bei transparenter Glasfarbe das Licht durch mehrere Schichten bricht und das Silber reflektiert. Man unterscheidet Transparent-, Opak- und Opalemail.
    Wenn Farbemail von feinen Gold- und Silberdrähten durchzogen ist, wird dies in der Fachsprache als Cloisonnétechnik bezeichnet.

Ausbildungsvergütung:

neu abgeschlossene Ausbildungsverträge ab dem 1. Januar 2020
es gilt die gesetzliche Mindestausbildungsvergütung in Höhe von 515 €.

ACHTUNG:
Dies gilt nicht für laufende, bereits bestehende Ausbildungsverträge. Hier bleibt es bei den im Ausbildungsvertrag festgesetzten Beträgen.

Urlaubsanspruch:

24 Werktage

ACHTUNG: Die Angaben zu Ausbildungsvergütungen und Urlaubsanspruch werden ohne Gewähr auf neueste Gültigkeit weitergegeben.


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